Seit 1987 unterstützt das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) Menschen in Lepra- und Notgebieten weltweit. Aus einer kleinen Initiative in Göttingen entwickelte sich eine starke Hilfsbewegung, die bis heute medizinische Hilfe, Zahngesundheit und Bildung in über 30 Ländern ermöglicht.
Die Wurzeln des HDZ reichen zurück ins Jahr 1981. Der Göttinger Zahnarzt Carl Heinz Bartels war tief erschüttert von den Erfahrungen in südostasiatischen Lepra-Gebieten. Um den Menschen vor Ort zu helfen, gründete er die Initiative „Patenschaft Niedersächsischer Zahnärzte für Lepragebiete“.
Aus dieser Initiative entstand am 18. Mai 1987 die „Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete“.
Noch im Gründungsjahr wurde die Stiftung als Körperschaft des bürgerlichen Rechts anerkannt. Grundlage bildete die Stiftungssatzung vom 01.05.1987, genehmigt durch die Stiftungsbehörde Braunschweig.
Die Satzung wurde zuletzt im Jahr 2024 novelliert.
Carl Heinz Bartels (1920–2001) war von 1950 bis 1988 als Zahnarzt in eigener Praxis in Göttingen tätig.
Neben seiner Berufstätigkeit übernahm er zahlreiche Ehrenämter in Berufs- und Kommunalpolitik.
Sein besonderes Engagement galt jedoch der internationalen Hilfe.
Mit der Gründung des HDZ legte er den Grundstein für eine Stiftung, die bis heute Millionen Menschen in Not unterstützt.
Ehrungen und Auszeichnungen:
Carl Heinz Bartels verstarb am 9. November 2001 im Alter von 81 Jahren.
Sein Lebensmotto prägte das Hilfswerk bis heute:
„Menschen zu helfen, die sich selbst nicht helfen können.“
Sein Einsatz für Leprakranke, Arme und Notleidende bleibt ein bleibendes Vermächtnis.
Das HDZ führt diese Arbeit bis heute fort – unabhängig, transparent und mit starker zahnärztlicher Unterstützung weltweit.