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Ein Pate fürs Leben – 
Ehrenamtliche unterstützen junge Geflüchtete bei der beruflichen Qualifizierung

Mamadou ist 20 Jahre und als unbegleiteter junger Geflüchteter nach Deutschland gekommen. Im Sommer 2021 hat er eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker:innen begonnen und ist überglücklich. Damit er alle sprachlichen, bürokratischen und sozialen Herausforderungen stemmen kann, stehen Flüchtlingen wie ihm Ausbildungspaten mit Rat und Tat zur Seite. Dass das Konzept einer „Ausbildungspatenschaft“ bei ihm und anderen aufgegangen ist, verdankt Mamadou dem Verein „Ausbildung statt Abschiebung e.V.“ in Bonn, der vom HDZ zum Jahresende mit einer Spende von 10.000 € unterstützt worden ist.
13 neue ehrenamtliche Kräfte des Vereins engagieren sich mittlerweile als Ausbildungspaten. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Jugendlichen bei der Suche nach einem geeigneten Beruf zu unterstützen und sie in den ersten Monaten ihrer Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung zu begleiten. Für Mamadou ist sein Pate eine wichtige Bezugsperson geworden, die ihm bei allen Lebensfragen behilflich ist und auch in regelmäßigem Austausch mit seinem Chef, der Berufsschule und AsA steht. „Dank AsA habe ich meine Traumausbildung bekommen“, sagt er heute. 

Zu Beginn fiel ihm die Berufsschule noch etwas schwer, aber inzwischen weiß er: „Übung macht den Meister“ und ist mit Begeisterung bei der Sache. „Was mir sehr gefällt, sind die Freundschaft zwischen den Kolleginnen und Kollegen und die Teamarbeit“, sagt er. „Mein Pate hilft mir bei einfach allem, und ich habe deshalb ein gutes Gefühl. Ich bin sehr dankbar für die Hilfe, die ich bekomme.“

In der Berufsschule nimmt Mamadou auch an der Sprachförderung teil, die von einer AsA-Lehrkraft angeboten wird und speziell auf die Bedürfnisse von jungen Migranten zugeschnitten ist.

Seit Sommer 2021 finden zudem auch in den Räumen der AsA-Geschäftsstelle wieder bis zu sieben Deutschkurse wöchentlich sowie Einzelförderungen in Präsenzunterricht statt. Die Zahl der Anfragen nach freiwilligen Sprachkursen steigt kontinuierlich. AsA bietet derzeit Kurse für 50 neue Jugendliche an. „Viele von ihnen mussten etliche Monate in Lagern auf den griechischen Inseln ausharren“, berichten Verteter:innen von AsA. „Einige waren lange Zeit aufgrund ihrer Erfahrungen nicht klassisch beschulbar. Das Angebot, nach Zuweisung eines Schulplatzes bei AsA im Nachmittagsunterricht weiter zu lernen, haben dennoch alle Jungen und Mädchen gerne angenommen."

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