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Medizinische Versorgung der Kinder der Don Bosco Schutzhäusern


Das HDZ stimmte vor wenigen Tagen einem Förderantrag über 35.608 € der Don Bosco Mission in Bolivien zu. In der Region Santa Cruz de la Sierra unterhalten die Salesianer vier Häuser für Kinder und Jugendliche in Risikosituationen.

 

Das „Hogar Mano Amiga“ ist ein Schutzhaus für Mädchen und Jungen, die vom Jugendamt aus ihren Familien genommen wurden und nun temporär oder dauerhaft dort leben. Das „Techo Pinardi“ ist eine Anlauf- und Erstaufnahmeeinrichtung für Straßenkinder. Derzeit gehen hier 80 Kinder regelmäßig ein und aus. Im „Hogar Don Bosco“ leben dagegen permanent 75 Kinder im Alter von fünf bis 18 Jahren, die nicht mehr in ihre Familien zurückkehren können. Alle besuchen die Grund- oder Sekundarschule. Haus Nr. 4 – das „Barrio Juvenil“ – beherbergt Jugendliche bis 21 Jahren, die eine weiterführende Schule besuchen oder eine handwerkliche Ausbildung machen. Auch sie haben keine Familien mehr, die sich um sie kümmern.

 

Die Kinder und Jugendlichen, die in der Einrichtung unterkommen, haben häufig seelische und körperliche Probleme, die auf traumatische Erlebnisse in der Familie oder die derzeitigen Lebensumstände zurückzuführen sind. Einige zeigen Verhaltensauffälligkeiten wie Aggressivität, Delinquenz sowie Interaktionsstörungen. Die medizinischen Probleme reichen von Atemwegserkrankungen (Asthma) über allergische und infektiöse Hauterkrankungen bis zu Zahnkaries, Kopfläusen, Depressionen, Essstörungen und Drogenmissbrauch.

 

Ziel ist es daher, neben der Unterbringung auch eine angemessene medizinische Versorgung der Schützlinge gewährleisten zu können. Die Spendenmittel des HDZ sollen in die Renovierung und Ausstattung der Krankenstation im Hogar Don Bosco fließen sowie in den Umbau eines Raumes als Apotheke. Auf diese Weise können Medikamente vorgehalten werden, die für die Therapie der Kinder notwendig sind. Dies ist vor allem deshalb so wichtig, da die öffentlichen Gesundheitszentren der Region völlig überlastet sind und auch die Versorgung mit notwendigen Medikamenten in der Stadt nicht gewährleistet ist. 

Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) steht unter der Schirmherrschaft von

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