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Berufliche Perspektiven trotz Lepra-Erkrankung – Geschichten der Hoffnung

Das HDZ und der Verein „Eine Welt e. V. Mettingen“, vertreten durch Maria Damer, arbeiten seit Jahren Hand in Hand bei der Bekämpfung der Lepra auf Madagaskar. Sie unterstützen die Ärzte und Schwestern des Ordens „Communauté des Filles de la Charité“ (CFC), die in Ampasy seit vielen Jahren ein Krankenhaus, eine Schule und ein Sozialzentrum unterhalten. Sie kümmern sich dort um die Behandlung von Leprakranken, aber auch um ehemalige Patienten, die nach einer erfolgreichen Therapie wieder ihr Leben meistern müssen. „Es ist ein Ort, an dem die Zukunft der Kranken, ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft, genauso wichtig ist wie ihre Genesung“, sagt Maria Damer.

 

Ein Beispiel dafür ist elfjährige Juliano, der in die 3. Klasse der Ordensschule geht. Juliano ist ein kleines Wunder. Als sein Großvater ihn drei Jahre zuvor zu den Schwestern brachte, lag er bereits im Sterben. Doch die aufopfernde Pflege der Schwestern holte ihn wieder ins Leben zurück, und er überlebte sogar einen schweren Rückfall. Er besucht seit seiner Genesung die Schule und lebt in den Gebäuden des Ordens. „Ich möchte später Arzt werden, um Menschen zu behandeln“, plant der Junge.

 

„Wenn die Einrichtungen des Ordens Kinder aus den umliegenden Dörfern aufnehmen, haben sie das Recht, zur Schule zu gehen und zu studieren, auch wenn sie an Lepra erkrankt sind“, erklärt Schwester Mathilde, die Leiterin der Schule. „Sie haben ihre Medikamente genommen und sind nicht mehr ansteckend. Wir sind stolz auf die glänzende Karriere einiger unserer Absolventen, die heute an der Universität studieren. Nach der Behandlung stellen wir jedem Patienten die Frage, wie er sich seine Zukunft vorstellt und was er tun will, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Viele Menschen können uns dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen.“

 

Ein weiteres Beispiel ist Maurice. Er befindet sich auf dem besten Weg, ein neues Leben zu beginnen. Nachdem seine Eltern ihn aufgrund seiner Lepraerkrankung den Schwestern überlassen hatten, konnte er mit 13 Jahren das Gymnasium besuchen. „Ich habe mich dazu entschlossen, mein Studium fortzusetzen. Ich möchte lernen!“, erzählt Maurice. Mittlerweile befindet er sich im Abschlussjahr der Krankenpflegeschule.

 

Im Jahr 2022 unterstützte der Orden rund dreißig Schul- und Universitätsstipendien und ermöglichte rund vierzig Patienten, ein kleines Unternehmen zu gründen.

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