Die wirtschaftliche Lage in Argentinien verschlechtert sich Tag für Tag. Eine Inflation von fast 100 Prozent und zwei harte Pandemie-Jahre haben die Armut in der Bevölkerung drastisch verschlimmert. Umso wichtiger sind die regelmäßigen Spenden des HDZ, die sowohl in Lebensmittelhilfen fließen als auch in die Zahnprophylaxe-Arbeit der Helfer vor Ort.
Argentinien atmet auf: Die Covid-19-Fallzahlen sind seit September spürbar gesunken. Auch die Projektpartner des HDZ, die in einem Gesundheitszentrum am Rande von Buenos Aires tätig sind, sind erleichtert. Dr. Carina Vetye und das Team von Apotheker ohne Grenzen haben gehofft und gebangt, dass die Delta-Variante das Elendsviertel nicht doch noch heimsucht und sie endlich ihrer (zahn-)medizinische Arbeit wieder voll nachgehen können.
Monatelange Ausgehsperren haben die Preise der Grundnahrungsmittel explodieren lassen, viele Menschen habe ihre Arbeit verloren und die Armut wird immer größer. Das HDZ hat sich daher entschieden, einen Teil der Spendengelder des OHCP für Lebensmittelhilfen zu verwenden. Auf diese Weise kann 360 Familien aus dem Prophylaxe-Programm geholfen werden. Jeder Sack enthält wichtige Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln und Fleisch. Wie groß die Freude über die Spenden waren, zeigen die Bilder.
Vier Buchstaben – OHCP – stehen für das dreistufige "Oral Health Care Program", das die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) in Zusammenarbeit mit
Partnerorganisationen seit einigen Jahren auf den Philippinen, in Argentinien und Chile eingeführt hat.