Im Großraum Rio de Janeiro leben Millionen Menschen, viele von ihnen in bitterer Armut. Zahngesundheit? Für die Kinder in den Favelas oft unerreichbar. Doch ein alter Bus, umgebaut zur mobilen Zahnarztpraxis, bringt Hoffnung. Nach fast 30 Jahren rollt er weiter – dank einer großzügigen Spende von 8.000 €. Welche Veränderungen ermöglicht der „Zahnarztbus“ jetzt und wie verbessert er das Leben der Kinder nachhaltig?
Argentinien atmet auf: Die Covid-19-Fallzahlen sind seit September spürbar gesunken. Auch die Projektpartner des HDZ, die in einem Gesundheitszentrum am Rande von Buenos Aires tätig sind, sind erleichtert. Dr. Carina Vetye und das Team von Apotheker ohne Grenzen haben gehofft und gebangt, dass die Delta-Variante das Elendsviertel nicht doch noch heimsucht und sie endlich ihrer (zahn-)medizinische Arbeit wieder voll nachgehen können.
Mit der Wirtschaftskrise in Argentinien steigt auch die Armut in der Bevölkerung. Schätzungen zufolge werden in 2020 sechs von zehn Kindern arm sein. Vor allem in den Slums von Argentinien, in denen die Menschen keine Krankenversicherung haben, können sich Eltern für ihre Kinder keine private zahnärztliche Behandlung leisten. Rund 90 Prozent der Kinder leiden unter Karies. Das HDZ engagiert sich für die Zahnprophylaxe-Arbeit von Apotheker ohne Grenzen e.V.
Bereits 2017 und 2018 hatte das HDZ gesundheitspädagogische Prophylaxe-Aktionen der Don Bosco Mission in einem Armenviertel der Millionenmetropole Medellin in Kolumbien unterstützt. Anfang August diesen Jahres sind neue Aktionen geplant.